Taping

Viele Athleten verwenden sie als Verletzungsprophylaxe und Therapiemöglichkeit ohne dabei die Funktionsweise zu kennen. In Verbindung mit dem Begriff Taping trifft man auf das Produkt Kineso-Tape, dass inzwischen von dutzenden Herstellern vertrieben wird. Doch wirkt das Taping überhaupt? Und wie? Das bringt ein Kinesio-Tape.

Erfahrene Läufer kennen die hohe Belastung, die auf die Gelenke ausgeübt wird. Jeder hat bereits seine Erfahrungen mit Gelenksschmerzen gemacht und wird sich gefragt haben, wie er diesen Verletzungen entgegenwirkt.

Gerade in solchen Situationen findet das Taping seine Anwendung. Bei der Ausheilung setzt man auf die Kinesio-Tape, um die betroffene Muskelpartie zu entlasten.

Wo findest das Kinesio-Tape seine Anwendung?

• Überbelastung
• Erstversorgung von Gelenksverletzungen
• Muskelprobleme, wie z.B. Rückenschmerzen
• Unterstützung eines instabilen Gelenks infolge einer Verletzung.

Was bringt das Tape?

Die Idee: Sobald man sich bewegst kommt es zwischen dem Kinesio-Tape und der Ober- und Unterhaut zu kleinsten Lageveränderungen, die man sich als eine Art Massage verstehen kann. Der Muskel wird so über eine längere Zeit hinweg durch “Mini-Massagen” entspannt.

Es kommt infolgedessen zu einer Druckentlastung, Muskelentspannung und Schmerzreduktion.

Ich kenne mich mit dieser Therapiemöglichkeit aus und kann zusätzlich aktivierende, korrigierende oder stabilisierende Wirkungs-Schwerpunkte setzen. Wichtig: Das Kinesio-Tape entfaltet seine Wirkung über Zeit und vor allem in Bewegung. Es ist also auch nach dem Auftragen des Tapes Ihre Geduld gefragt. Nach einigen Tagen kann das Tape erneuert werden.

Wieso bei mir tapen und nicht selber machen?

Ich lange mir oftmals an den Kopf, wenn ich falsch angebrachte Tapes bereits von weitem erkenne. Die Materie sieht relativ einfach aus, doch falsch aufgetragene Tapes können mehr schaden als nützen. Deshalb rate ich Ihnen mindestens beim ersten Mal einen Fachkundigen Therapeuten aufzusuchen. Ohne exakte anatomische Kenntnisse nützt Ihnen das Kinesio-Tape nämlich gar nichts!